Fluidtime Symposium 2019
MaaS – Political agenda or business case?
Das Fluidtime Symposium bringt MaaS-Experten aus der ganzen Welt zusammen – Leidenschaftliche Menschen, die den Wandel zu einer besseren smarten Mobilität in ihren Städten und Regionen vorantreiben. Wir richten uns an Anbieter von Mobilitätsdiensten, Verkehrsunternehmen, App-Entwickler im MaaS-Umfeld, Städte und Regionen, Verkehrsverbünde, Vertreter von Forschungseinrichtungen und Hochschulen.
Ein vielseitiges Programm mit Vorträgen ausgewählter MaaS Experten, Podiumsdiskussionen, Kamingesprächen und Workshops wurde den Teilnehmern geboten. Gäste aus mehr als 19 Ländern haben dieses Jahr teilgenommen, um sich im intimen Rahmen auf Augenhöhe mit internationalen Teilnehmern aus dem Bereich MaaS, Verkehrs- und Transportmanagement sowie Urbaner Mobilität auszutauschen.
Sprecher des Fluidtime Symposiums 2019
Session 1: What customers want, what customers get from MaaS
Städte und Regionen öffnen den Mobilitätsmarkt immer mehr für neue Verkehrsdienste, sodass es laufend neue private MaaS-Anbieter mit tragfähigen Geschäftsmodellen gibt. Gleichzeitig zeigen Bürger und Mobilitätskunden ein breites Spektrum unterschiedlicher Mobilitätsbedürfnisse und Lebensstile. Wie gehen neue MaaS-Dienste auf die öffentliche Agenda ein? Welche Anreize oder Vorteile müssen den Bewohnern geboten werden, damit sie ihr Auto zurücklassen können? Und was erwarten Reisende von MaaS – Wird das bestehende MaaS-Angebot ausreichen, um ihr Mobilitätsverhalten zu ändern? Wie gewinnen wir langfristig Nutzer?
Susanna Hauptmann
Policy Officer – International Relations and Governmental Liaison | Kapsch TrafficCom AG
Sampo Hietanen
Gründer und Geschäftsführer | MaaS Global
Arnd Bätzner
Member of the Board of Directors | Mobility Cooperative Switzerland
Session 2: Public, private, social or a mix of everything – What role do MaaS providers play?
Mit MaaS werden die Regeln neu gemischt: Mobilität wird neu interpretiert, Grenzen verschwimmen zunehmend, gemischte Formen von Mobilität entstehen. Gleiches gilt für die Anbieter von MaaS, die sich in ihrer Rolle zwischen privat, sozial, öffentlich und gewinnorientiert befinden. Wer kann alles ein MaaS-Anbieter sein, wer nicht? Gibt es Regeln, nach denen im MaaS-Ökosystem gespielt wird und wer bestimmt sie? Ändert sich MaaS je nach Art des Anbieters?
Saara Reinimäki
Senior specialist | Finnish Ministry of Transport and Communications
Session 3: Establishing and maintaining transport services in cities
Mobilitätsdienstleister bieten Reisenden die Möglichkeit, neue Verkehrsmittel wie E-Scooter, aber auch bekannte wie den öffentlichen Verkehr auf andere oder kombinierte Weise zu nutzen. Die Expansionsstrategie neuer Anbieter passt jedoch nicht immer zur Agenda der Städte und Regionen. Erste Interessenkonflikte bestätigen, dass auf beiden Seiten unterschiedliche Ziele verfolgt werden und blockieren so den Ausbau der urbanen Mobilität. Um die urbane Mobilität zu verbessern, bedarf es gut durchdachter Mobilitätsangebote. Aber wo fangen sie an? Wie können beide Seiten zufrieden sein? Wollen alle Mobilitätsdienstleister überhaupt Teil von MaaS werden?
Martin Blum
Radverkehrsbeauftragter und Geschäftsführer | Mobilitätsagentur Wien
David Lainé
Corporate Solution Manager MaaS | Transdev
Max Nageler
Country Manager Austria | TIER Mobility
Session 4: How cities and regions find or fight for balance in the MaaS world
Städte und Regionen sind die Arena der Mobilität. Gleichzeitig sind sie aber auch die Spielmacher oder Schiedsrichter, die einen fairen Wettbewerb ermöglichen sollen. Sobald es um ihre eigenen Dienstleistungen geht, gerät aber das Gleichgewicht ins Schwanken. Wie schafft man faire Bedingungen für alle Marktteilnehmer? Können Städte und Regionen anderen helfen, neue Dienstleistungen auf den Markt zu bringen und gleichzeitig ihre eigene Position als Anbieter stärken? Wie ist es möglich, die politische Agenda mit einem Business Case zu verbinden?
Freitag, 17. Mai 2019
Workshop mit MaaS-Experten
Ziel des Workshop-Tages war es, den Teilnehmern ein einheitliches Bild davon zu vermitteln, wie MaaS in einer Stadt bzw. Region funktionieren kann. Dies erfordert Nutzer, ein Ökosystem und eine Methode, um langfristig mit MaaS Geld zu verdienen. Begleitet von ausgewählten Experten haben die Teilnehmer in Kleingruppen dazu im Laufe des Tages Konzepte erarbeiten, welche dann präsentiert, von den Experten bewertet und anschließend diskutiert wurden.
Hans Arby
CEO | UbiGo
Benno Bartels
CEO | insertEFFECT
Piia Karjalainen
Senior Manager Mobility as a Service | ERTICO – ITS Europe
Sampo Hietanen
Gründer und Geschäftsführer | MaaS Global
François-Joseph Van Audenhove
Partner | Arthur D. Little Strategy Consulting
Volker Amann
Gründer und Geschäftsführer | AVIMO Consulting
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